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Österreichs Fahrzeugindustrie: Neue EU-Beihilferegeln wichtiges Signal für klimafreundliche Investitionen

Branchensprecher Prettner: „Stellen Weichen für eine dringend notwendige Förderung klimafreundlicher Investitionen“ - Regionalförderung im EU-Beihilfenrecht reformieren

Mit dem neuen „Clean Industrial Deal State Aid Framework“ (CISAF) hat die EU-Kommission einen Rahmen für staatliche Beihilfen zur Unterstützung der industriellen Dekarbonisierung geschaffen. Die österreichische Fahrzeugindustrie zeigt sich über die neuen EU-Beihilferegeln erfreut, „denn damit sind endlich die Weichen für eine dringend notwendige Förderung klimafreundlicher Investitionen in die Fahrzeugherstellung und in die Produktionsinfrastruktur gestellt“, sagt Roland Prettner, der neugewählte Obmann des Fachverbandes der Fahrzeugindustrie (WKÖ). Neben Elektromotoren sind auch Bauteile wie Dauermagneten für Elektromotoren, Batteriesätze, Brennstoffzellen und Wechselrichter als förderwürdig anerkannt. „In diesem Zusammenhang gilt unser Dank Bundesminister Wolfgang Hattmannsdorfer, der die Fahrzeugindustrie bei dieser Forderung stets unterstützt und die richtigen Signale gesandt hat“, so Fachverbandsobmann Prettner weiter.

Nach diesem wichtigen Schritt ist es ein weiteres Anliegen der Fahrzeugindustrie, grundsätzlich von Regionalförderpolitik auf Technologieförderung umzustellen. „Nur so können in Österreich verfügbare Produktionskapazitäten genutzt werden, anstatt durch Überförderung in Nachbarländern neue zu schaffen. Um sicherzustellen, dass qualitativ hochwertige Antriebe und Fahrzeuge auch künftig in Österreich produziert werden, ist die Beseitigung dieser Ungleichbehandlung unumgänglich und dringend notwendig“, hält Roland Prettner in diesem Zusammenhang fest. (JHR)